FLUTAR - „NEW ZODIAC“ GALAKTISCHER KLANGZAUBER Eine musikalische Reise in die Welt der Sterne |
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Erleben Sie eine spannende „musikalisch kosmische Reise“ in die faszinierende Welt der Astronomie. Es ist das erste FLUTAR- Programm, das einem einzigen Komponisten gewidmet ist. Es gelangt das Gesamtwerk für Flöte und Gitarre vom estländischen Komponisten Urmas Sisask zur Aufführung, das wie viele seiner Kompositionen astronomisch inspiriert ist. Der am 9. September 1960 in Rapla in Estland geborene und am 17. Dezember 2022 verstorbene Komponist, Pianist und Astronom Urmas Sisask gründete und betrieb das weltweit einzige musikalische Observatorium im Schlossturm von Jäneda, ca. 75 Kilometer entfernt von Tallinn, der Hauptstadt Estlands. Er studierte Komposition bei René Eespere und legte 1985 sein Examen am Konservatorium von Tallinn ab. Er gehörte zu den wichtigsten Komponisten Estlands und sein Interesse an der Astronomie hat ihn zur sogenannten Astromusik und einem eigenen Tonsystem geführt. Er erarbeitete theoretische Klangwerte für die Planetenbewegungen im Sonnensystem und gelangte so zu einer „planetarischen Tonleiter“ (Cis, D, Fis, Gis & A), die zufällig mit der japanischen „Kumayoshi“ - Skala übereinstimmt, wie er später entdeckte. 1999 entstand die erste Komposition von Sisask für Flöte & Gitarre „The Hale-Bopp Comet“ op. 69. Es folgten sein im Jahre 2002 komponierter dreizehn Stücke (inklusive dem Schlangenträger) umfassender umfangreicher Zyklus „New Zodiac“ op. 81 und als drittes Werk 2011 „Per Aspera ad Astra“ op. 132. Urmas Sisask malt mit seiner magisch meditativen Astromusik das Universum - Galaxien, Sternbilder, Planeten und Kometen. Seine Inspiration bezieht er aus den Geheimnissen des Sternenhimmels. Das Zentrum seiner astromusikalischen Theorie ist die Vision von einer Musik, die mit dem Universum im Einklang ist. "Mich interessiert das Gefühl, die Vorstellung, die mir das Sternbild eingibt. Bilder zu deuten versuche ich nicht. Der Name eines Sternbildes kann manchmal direkt hinderlich sein. Der Sternenhimmel ist für uns alle ein offenes Buch, aber wir sind zu bequem, nach oben zu schauen. Die Menschen gehen mit gesenktem Kopf ... Sie begreifen ihre Rolle im Weltall nicht", sagte Urmas Sisask.
Programm Urmas SISASK (*1960) - The Hale-Bopp Comet op. 69 (1999) New Zodiac op. 81 (2002)
Pause
Per Aspera Ad Astra op. 132 (2011)
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