Flutar |
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FLUTAR gesehen von Tom Josepf (Öl auf Leinwand 60 X 70cm)
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Programm Laurent
BOUTROS (*1964) |
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Frederic
HAND (*1947) |
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Günther ZABERNIGG (*1963) OSTINATO |
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Roberto
Di MARINO (*1956) THE NIGHTFALL |
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Ernesto
CORDERO (*1946) DOS PIEZAS AFRO - ANTILLANAS Nana para una Negrita El Cumbancherito für Gitarre Solo |
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Pause |
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Herbert
LINDHOLM (*1946) THEBE, THE CITY OF PHARAOH |
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Louis
Jeng-Chun CHEN (*1948) T´AI CHI - DAS HÖCHSTE für Flöte Solo |
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Hartwig
WOLF (*1970) LÜ - DER WANDERER op.4 |
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Richard
PATTERSON (*1952) |
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Programm-Beschreibung Laurent
BOUTROS wurde 1964 in Maisons-Alfort, in der Nähe von
Paris geboren. Schon als junger Mensch war er von mündlich überlieferter
Musik fasziniert, interessierte sich für Flamenco, brasilianische
und argentinische Musik. Schließlich wendete er sich seinen eigenen
Wurzeln zu, der Musik des Kaukasus, dem Herkunftsgebiet seiner Vorfahren.
In den letzten Jahren reiste er durch Europa, insbesondere die Türkei.
Seit 1992 schreibt er Kompositionen, deren Rhythmen und Melodien starke
nah-östliche Einflüsse aufweisen. Er ist ein ausgezeichneter
Gitarrist und hat mit dem Bassisten Renaud Garcia-Fons, dem Akkordeonisten
Jean Louis Matinier, dem iranischen Perkussionisten Bijane Chémirani
und dem indischen Musiker Ikram Khan außerhalb der geschlagenen
Pfade konzertiert. Frederic HAND wurde 1947 in Brooklyn,
New York geboren. Er studierte an der "Mannes School of Music",
wo er nun auch unterrichtet und bei Julian Bream in England. 1986 wurde
er an die Metropolitan Opera in New York als Gitarrist und Lautenist berufen
und tourte fleißig weltweit als Solist oder mit seiner Gruppe Jazzantiqua.
Er schrieb einige Stücke für Sologitarre (Homage, Late One Night,
5 Studies und Trilogy) und zwei Duos für Flöte und Gitarre:
Four Excursions und A Psalm Of Thanksgiving. Daneben arrangierte und komponierte
er Filmmusik etwa für Kramer gegen Kramer, As The World Turns, Another
World und The Guiding Light. Psalm 100: Prozession in den Tempel (Psalm zum Dankopfer) Jauchzet
dem Herrn alle Welt! Günther ZABERNIGG wurde nach
eigenen Angaben am 2. Februar 1963 in den Alpen Tirols geboren. Mit zehn
begann er Gitarre zu spielen und war dann in der heimischen Rockszene
tätig. Zabernigg komponiert seit 1990 und seine Werke (neben einem
Gitarrenkonzert Kammermusik in unterschiedlichsten Besetzungen) verbinden
klassische mit rockigen Elementen. Er lebt und arbeitet seit 1998 in Wien
und liebt Pizza und Monty Python. Roberto DI MARINO wurde 1956 in Trient
in Italien geboren. Er absolvierte seine musikalische Ausbildung am Konservatorium
von Trient in den Fächern Komposition, Chormusik und Chorleitung,
Jazz und Arrangement für Blasorchester. Als Komponist gewann er mehrere
Wettbewerbe, darunter den ersten Preis beim "Diapason d´Argento"
- Blasmusikkompositionswettbewerb in Gonzaga (Italien). Er unterrichtet
Blasmusikarrangement am Konservatorium in Verona und lebt in Mezzolombardo
in der Nähe von Trient, wo er die meiste Zeit mit Komponieren und
Arrangieren verbringt. Zahlreiche seiner Kompositionen sind vom Tango
Argentino beeinflusst. Ernesto CORDERO wurde 1946 in Puerto
Rico geboren. Durch seine Stücke für und mit Gitarre erlangte
der Gitarrist und Komponist internationales Ansehen. Er schrieb viele
Kunstlieder, Kammermusik in unterschiedlichsten Besetzungen, ein Konzert
für Cuatro (ein puertoricanisches Volksinstrument, verwandt mit der
spanischen Vihuela) und mehrere Konzerte für Gitarre und Orchester.
Komponisten wie Julián Orbón und Roberto Caggiano und Gitarristen
wie Alirio Diaz und Regino Sainz de la Maza waren die Lehrer, bei denen
er studierte. Er ist Absolvent des Royal Conservatory of Music in Madrid
und wurde bald darauf Mitglied der Musikfakultät der Universität
Puerto Rico. Seine Werke sind weltweit bei renomierten Verlagen erschienen. Jacques Francois Antoine IBERT wurde
am 15. August 1890 in Paris geboren und starb ebenda am 5. Februar 1962.
Nach anfänglichem Musikunterricht bei seiner Mutter besuchte Jacques
Ibert von 1910-14 das Pariser Konservatorium und war dort Schüler
von André Gédalge, Émile Pessard, Paul-Antoine Vidal
und Gabriel Fauré. Im Jahre 1919 gewann er mit seiner Kantate "Le
Poète et la Fée" auf Anhieb den Grand Prix de Rome.
Seit 1937 war Ibert Leiter der Académie de France in der Villa
Medici in Rom. Von diesem Posten trat er 1940 zunächst zurück,
nahm ihn aber ein Jahr nach Ende des 2. Weltkriegs wieder an und bekleidete
ihn weitere 23 Jahre. 1955 wurde er zudem Direktor der Union der "Théâtres
lyriques" in Paris. Eine stilistische Einordnung seiner Kompositionen
ist nur schwer möglich. Der Komponist selbst äußerte einmal
in diesem Zusammenhang: "Alle Stilrichtungen sind gut, vorausgesetzt,
dass man sie verwendet, um Musik zu machen." Ibert schrieb u. a.
12 Bühnenwerke, Ballette, eine Sinfonie, Konzerte für verschiedene
Soloinstrumente (Cello, Flöte, Saxophon), Chöre und Lieder und
zahlreiche Kammermusikwerke z. B. Française (1926) und Ariette
(1935) für Gitarre, Pièce (1936) für Flöte und Entr´acte
(1935) für Flöte und Gitarre. Jack MATTSSON wurde 1954 in Aland,
einer finnischen Inselgruppe geboren. An der Sibelius Academy studierte
er Orgel und später auch Flöte. Seit mehr als zwanzig Jahren
arbeitet er als Komponist und Arrangeur für Radio, TV und Theater.
1998 erschien die CD "Katrina", eingespielt vom Finnischen Radio
Orchester. Herbert LINDHOLM, geboren 1946 in
Porvoo/Finnland, studierte an der Sibelius Akademie Helsinki bei Juho
Alvas Flöte und schloß diese Ausbildung 1972 mit dem Diplom
ab. Er unterrichtet Flöte am Konservatorium für Musik und Tanz
in Kuopio, Finnland. Ein beträchtlicher Teil seiner Produktion besteht
aus Kammermusik für Flöte. Seine musikalische Sprache ist melodisch
und freitonal, eine Art Neuer Impressionismus. Suggestive Mystik aus alten
Zeiten verbindet sich hierbei oft mit lyrischen Elementen. Louis Jeng-Chun CHEN wurde 1948 in
Taiwan geboren und studierte an der Musikabteilung der National Taiwan
Normal University und spielte als Soloflötist im Sinfonieorchester
Taiwan. An der Musikhochschule Zürich studierte er bei André
Jaunet und schloss seine Studien mit dem Konzertdiplom ab. Neben dem Besuch
von Meisterkursen bei C. Klemm, J. Galway und S. Gazzelloni erhielt er
wichtige Impulse von N. Renen (Alexander-Technik), A. Lassueur (Malerei)
und Lü-Zhong (Tao Yoga). Chen lehrt in Zürich und wirkt als
Solist und Kammermusiker in Europa und Asien. Er versteht sich als Mittler
zwischen östlicher und westlicher Weltanschauung. In diesem Selbstverständnis
komponiert er seine Musik, veröffentlicht musikalisch-philosophische
Beiträge und leitet internationale Musikkurse. Er schrieb u. a. "Die
Sphäre der Poesie" für Flöte und Gitarre und einige
Werke für Soloflöte, die das Ergebnis einer bewussten Auseinandersetzung
mit dem Tao sind. Diese Solostücke hat er auch selbst auf CD eingespielt. HARTWIG WOLF wurde 1970 in Bludenz
geboren und lebt jetzt in Lustenau. Er studierte am Landeskonservatorium
für Vorarlberg Instrumentalpädagogik / Hauptfach Trompete bei
Prof. Dr. Hans Zorn. Er erhielt Musiktheorie- und Kompositionsunterricht
bei Wolfgang Kirchner, einem Schüler von Paul Hindemith, Philipp
Jarnach und Cesar Bresgen. 1989 1. Preis beim Wettbewerb "Jugend
musiziert". Er ist unter anderem Mitglied der Cuba - Band "Orquesta
de Salsa". "Unten,
der Berg, er steht still, RICHARD PATTERSON wurde 1952 im Norden
Kaliforniens geboren und ist ein weltweit konzertierender Gitarrist, vor
allem im Duo mit der Flötistin Bettine Clemen Ware. Er studierte
in Spanien bei Jose Tomas und besuchte unter anderem auch Meisterkurse
bei Andres Segovia. Komposition studierte er bei John Adams und veröffentlichte
schon einige CD - Einspielungen. |
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